Albrecht Dürer

Albrecht Dürer ( 1471 - 1528) gehört zu den vielseitigsten Persönlichkeiten der Kunstgeschichte. Mit seinen Werken ( ca 350 Holzschnitte, 100 Kupfersticheund Radierungen)
erhob er die Druckgrafik zu einem eigenständigen
Ausdrucksmittel.

Am 21. Mai 1471 wird Albrecht Dürer geboren.
Nach der Lehre bei seinem Vater, einem Goldschmied, arbeitete er in der Werkstatt des Malers Michael Wolgemut, der ihn nachhaltig in seiner künstlerischen Entwiklung prägte.
1490 ging Dürer auf eine vierjährige Wanderschaft an den Oberrhein, Basel, Colmar und Straßburg.

1494 heiratet Dürer Agnes Frey. Dadurch folgt sein sozialer Aufstieg vom Stand der Handwerker zu den Bürgern. Auch trat Dürer 1494 seine erste Italienreise an und besucht Venedig.
1495 kehrt Dürer nach Nürnberg zurück und blieb bis 1505.
Während dieser Zeit entanden u.a. Werke wie Apokalypse, Der verlorene Sohn, Das große Glück, sein Selbstportait und Adam und Eva. 1495 begann Dürer mit dem Selbststudium der Mathematik und Architektur aus alten Klassikern.

Zwischen 1505 und 1507 reiste Dürer ein zweitesmal nach Italien.
In Venedig erhielt er von deutschen Kaufleuten den Auftrag für das Altarbild "Rosenkranzfest".

1509 kaufte Dürer sein Haus am Tiergärtnertor und wurde in den großen Rat der Stadt Nürnberg aufgenommen.
1520 reist Dürer zunächst nach Aachen und dann in die Niederlande. Ein faszinierendes Dokument dieser Zeit ist sein Tagebuch, in dem er u.a. über sein Zusammentreffen mit Antwerpener Künstler und über die Audienzen bei Karl V. schreibt. Auf seiner Reise zog Dürer sich eine fieberhafte Erkrankung zu, von der er sich nicht mehr ganz erholte.
1521 kehrte er wieder nach Nürnberg zurück, wo er am 6. April 1528 im Alter von fast 57 Jahren starb.
Dürer hinterließ neben seinen malerischen Werken auch zahlreiche kunsttheoretische Schriften, darunter "Unterweysung der Messung mit dem Zirkel und Richtscheyt in Linien, Ebenen und ganzen Körpern", "Vier Bücher von menschlicher Proportion" und "Etliche Unterricht zur Befestigung der Stett, Schloß und Flecken".
   

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